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Der Mondknotenwechsel vom Krebs in die Zwillinge - Versuch macht klug

Am 5.5.2020 wechselt der nördliche Mondknoten ins Tierkreiszeichen Zwillinge.

Die Mondknotenachse wandert stets rückläufig durch den Tierkreis.

Die nördlichen und südlichen Mondknoten bezeichnen die Schnittpunkte des Mondes auf seiner Umlaufbahn um die Erde mit der Ekliptik-Ebene, auf der die Sonne und die Erde in Verbindung stehen. Sie liegen von der Erde aus betrachtet somit jeweils vor gegenüberliegenden Tierkreiszeichen. Es entsteht eine energetische Achse, eine Verbindung zwischen 2 Einflüssen sensitiver Punkte, welche die meisten Astrologen als eine übergeordnete Lebensaufgabe über das Geburtshoroskop deuten.

 

Als Transit, als Wirkung auf uns je nach Position der Mondknoten in späteren Lebensphasen, lässt sich nun ebenso die Herausforderung zu einem Entwicklungsprozess beschreiben.

 

 

Der aufsteigende und absteigende Mondknoten auf der kardinalen (initiative Kraft) Achse im Krebs, bzw. im Steinbock, unterstützte eine Entwicklung - auch auf der uns vereinenden, weltlichen, bzw. gesellschaftlichen Ebene - die bereits durch die Planeten-Betonung im Tierkreiszeichen Steinbock in diesem Blog gedeutet worden ist. Veraltete Strukturen, Maßgaben und Regeln sollten aus ihrer kühlen Erstarrung geführt werden. Respekt, Verantwortung und klare Prinzipien sind verläßliche und bedeutsame Werte (geprägt vom südlichen Mondknoten im Steinbock). Die Verbindung mit der "anderen Seite der (energetischen) Medaille", das Zusammenwirken in mitmenschlicher Fürsorge, herzlicher Zuwendung zu von Härte und Einschränkung betroffenen, emotional aufgewühlten Menschen wird hierbei jedoch ebenso eingefordert (über den nördlichen Mondknoten im Krebs).

 

Gerade das aktuelle Ereignis der politischen Entscheidungen weltweit als Reaktion auf die Ausbreitung des Corona-Virus zeigt für mich zum Abschluß des Durchlaufs der Mondknotenachse durch den Krebs/Steinbock diese Herausforderung deutlich auf. Das Kontrollbedürfnis ist groß, die Verantwortlichkeit wird erkannt und zielgerichtete Entscheidungen werden getroffen. Es wird bis zur Grenze ausgeübt, was noch gesellschaftlich akzeptabel ist (allesamt Bezüge zum südlichen Mondknoten/Steinbock). Währenddessen fordern aber die Menschen überall auch ein Einfühlungsvermögen der Regierungen auf die persönlichen Auswirkungen z.B. der Quarantäne-Maßnahmen für den Einzelnen. Jeder will sich in seinen Emotionsschwankungen und Unsicherheiten wertfrei unterstützt fühlen (dies beschreibt die Entwicklung zum nördlichen Mondknoten im Krebs). 

 

Zum Ende der letzten, vorherigen Phase eines Mondknoten-Durchlaufs durch den Krebs, im Herbst 2001, erlebten wir den Flugzeugaufprall beim World Trade Center in New York mit all seinen Folgen.

Wie auch heute scheint diese Konstellation deutlich Verletzbarkeiten zu offenbaren ! 

Für mich wäre ein hoffnungsvolles Resultat in dieser Zeit, dass hieraus nicht vor allem wiederholt "Schuldige" für Entwicklungen gesucht und bestraft werden sollen, sondern in erster Linie neben jeder Eigenverantwortung auch Mitgefühl füreinander vorherrscht.

 

Nach rund 1 1/2 Jahren wechselt die Mondknotenachse nun am 5. Mai 2020 in die Tierkreiszeichen Zwillinge/Schütze.

 

Nach der Besinnung auf unsere eigenen Gefühle, der Entwicklung einer Offenheit, uns damit zu zeigen und einander zu respektieren (Mondknoten-Achse Krebs/Steinbock) folgt nun bis zum 18.1.2022 eine Zeitphase, in der es hilfreich werden wird, Selbstgerechtigkeiten aufzugeben und einander vermehrt mit Neugier Fragen zu stellen, um auch über Widersprüche zu lernen, wie und mit welchen Motivationen andere Menschen denken und kommunizieren. Neutralität und Sachlichkeit statt Rechthaberei bringen uns jetzt näher. Zweifeln ist erlaubt und Offenheit für neue Erfahrungen löst vielleicht viele von Voreingenommenheiten. Was "wahr" ist, wird vermutlich auch öffentlich wieder stärker von allen Seiten betrachtet werden. Es könnte ein guter Weg sein, auch weltpolitisch anderen aufmerksamer zuzuhören, auf dem Weg zu Entscheidungen. Miteinander Erneuerung zu lernen, ohne alte Patentlösungen anzuwenden.

 

Auch hierzu bietet bereits die Corona-Krise viele Gelegenheiten.

Wie können wir künftig am besten umgehen mit der Frage nach dem gesunden Abstandhalten zu Mitmenschen in der Zeit der Angst vor Ansteckung ? Wie finden wir auf neue (z.B. digitale) Weise Kontakt und Nähe zueinander (...ohne, dass diese zu oberflächlich wird) ? Werden wir andere Überzeugungen (wie z.B. bei der Impf-Frage) für Zukunftslösungen ausreichend beachten ? Finden wir gemeinsam auch zu "lokaleren" (Bezug zur Zwillinge-Energie) Lösungen für nun bewusst werdende Probleme der Globalisierung (Bezug zur Schütze-Energie) ? (z.B. erkennbar an der vornehmlichen Pharma- und Schutzkleidungsproduktion fast ausschließlich in China)

 

Unlogische und übereilte Entscheidungen, basierend auf Vermutungen oder oberflächlichen Betrachtungen können uns jetzt eher auf die Füße fallen. Sehr bewusste Kommunikation über Sinnhaftigkeiten dagegen wird besonders hilfreich sein. Die Mondknoten-Achse in den Zwillingen/Schütze befindet sich nun ab Anfang Mai 2020 in 2 veränderlichen Tierkreiszeichen. Dadurch werden wir unsere Anpassungsfähigkeit erneut weiterentwickeln. 

 

Es ist auch erlaubt, sich mit kindlicher Neugier in der neuen, wahrscheinlich vieles verändernden Zeit voranzutasten. Wir können heute noch nicht alles wissen, was sich am Ende als richtig erweisen wird. 

Aber (bewußter) Versuch macht klug !  

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Kommentare: 1
  • #1

    Daniela (Sonntag, 19 April 2020 08:58)

    Lieber René,
    wieder eine wunderbare Beschreibung von Dir mit aktuellem Bezug.
    Danke für Deine Ausführungen.

    Liebe Grüße und bleib gesund!